Familien-Maiandacht im Freien als Anregung
vorbereiten:
- Marienfigur (falls die Andacht nicht an einem Bildstock gehalten wird)
- Kerzen (Leuchter) Feuerzeug
- Vasen, Wasser
- evtl. einen „Wasserkrug“
- Liedblätter - Lieder und „Gegrüßet seist du, Maria“
- Neukirchener Kinderbibel - oder andere geeignete Übersetzung / Nacherzählung von Joh 2, 1-11
unterwegs: Blumen sammeln für den „Maialtar“
# 853, 1+2 Maria, Maienkönigin
Begrüßung:
-
Was ist eine Mai-Andacht?
- Mai ist der schönste Monat (Blumen)
- 2. Sonntag im Mai: „Muttertag“ - den Müttern danke sagen für alles, was sie Gutes tun.
- Maria - die Mutter Jesu. Sie hat Ja gesagt, als Gott ihr den Engel schickte: Ich möchte, dass du Jesus zur Welt bringst, den Retter.
- Wir gehören zu Jesus - „zur Familie“ - Deshalb ist uns auch Maria lieb.
- Wir denken an Maria. Wir „besuchen“ sie. Wir lassen uns aus ihrem Leben, von ihren Erlebnissen erzählen. Wir sprechen mit ihr. Wir beten mit ihr zu Gott.
Evangelium: Joh 2,1-11 - die Hochzeit zu Kana, nacherzählt in der Neukirchener Kinderbibel (oder eine andere gut verständlichen Übersetzung / Nacherzählung)
(nach Möglichkeit lesen Kinder vor.)
# Unsre Schwester Maria (1.+6.)
Katechese
- Was ist passiert? Der Wein ist alle - dann ist auch das Fest aus!
-
Was macht Maria?
- Sie sieht die „Not“
- Sie bittet Jesus und bekommt eine seltsame Antwort.
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Sie versteht vielleicht die Antwort nicht, aber sie lässt sich nicht entmutigen.
- „Meine Stunde ist noch nicht gekommen!“ - Das kann man nur verstehen, wenn man das Johannes-Evangelium ganz liest: Die „Stunde“ für Jesus ist der Augenblick, als er sein Leben gibt am Kreuz: das ist jetzt noch nicht!
- Maria sagt zu denen, die bedienen: Seid aufmerksam auf Jesus! „Was er euch sagt, das tut!“ - guter Merksatz für jeden!
- Maria „kümmert sich“. Durch alle Jahrhunderte haben Christen immer wieder sich gedacht: Maria ist die Mutter - von Jesus. Dann sind wir ihr auch lieb, denn wir gehören ja zu Jesus.
- Wir können sie sozusagen „vorschicken“: Maria, bitte für uns... Bitte für Menschen, die irgendwie in Not sind, die Hilfe brauchen.
- („Wasserkrug“ als Symbol: Ich mag - außer Jesus und Maria - in dieser Geschichte besonders die Diener: Was haben die wohl gedacht? Der Wein ist alle - jetzt sollen wir Wasser schleppen - immerhin 600 l! Aber sie „tun, was Jesus ihnen sagt“ - und nur so wird die Hochzeit, das Fest des Lebens, gerettet. Wenn sie gesagt hätten: Das hat doch sowieso keinen Zweck... Sagen sie aber nicht. Und dann heißt es von ihnen: „Die Diener aber wussten es...“ (woher der Wein kam)
Vielleicht ist das unsere Aufgabe von Jesus: „Wasser schelppen“. Dass „Wein“ daraus wird, ist Jesu Sache.)
Wir bitten Maria:
# 568,1.2.8 Mutter Gottes, wir rufen zu dir
freie Fürbitten, zu jedem Anliegen: KV „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
gemeinsam: „Gegrüßet seist du, Maria“
Segen: Auf die Fürsprache der heiligen Mutter Maria segne und behüte euch / uns der
allmächtige, gütige Gott: der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen
# 525 Freu dich, du Himmelskönigin
Warum hat bei der Hochzeit zu Kana der Wein nicht gereicht?
Weil Jesus seine Jünger mitgebracht hatte.
Zuletzt aktualisiert am Montag, 18. Mai 2020 16:47